Johann Adolf Freiherr von Thielmann, (* 27. April 1765 in Dresden; † 10. Oktober 1824 in Koblenz) war ein sächsischer, russischer und preußischer Offizier, zuletzt General der Kavallerie der Preußischen Armee.
   

Darstellung der Begebenheiten in Torgau,

vor, während und nach dem Rückzuge der Franzosen aus Sachsen, in den Monathen Februar, März und April 1813 nebst einer Ueberslcht der Operatlonen der Königl. Sächsischen Truppen, bis zum Pleischwitzer Waffenstillstand,von einem Augenzeugen;

F. v. D.

K. Sächsischem Hauptmann

Inhalt.

 

1.

Torgau zu Ende Februars 1813. Der General Thielmann versagt den Franzosen den Durchmarsch, läßt die Garnison die Revue passiren. Uebungen der Rekruten. Ankunft der Kosacken vor der Stadt. Demolirung der Vorstädte. Der General Lecoq kommt mit den Ueberresten der sächlichen Truppen in Torgau an. Eintheilung der Garnison. Die Festung wird neutral erklärt. Liberales Benehmen der Russen. Sonderbarer Tod des Nachtwächters zu Werda.

 

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2.

Krankheiten. seltenes Beispiel eines zähen Lebens. Königl. Befehl die Festung nur mit Genehmigung des Oestreichischen Kaisers einer fremden Macht zu öffnen. Faktionen und Partheiwuth. Geburtstagsfeier des Gen. Thielmann.

 

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3.

Der General Reynier läßt seine Ankunft dem General Thielmann notificiren. Antwort dieses Generals. Unterredung zwischen beiden Generalen. Ankunft eines Königl. Befehls zur Uebergabe der Festung an die Franzosen. Thielmann befolgt diesen Befehl und geht zu den Russen. Stimmung der Garnison. Anekdote.

 

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4.

Das 7te Corps bricht von Torgau auf und kommt am Tage der Schlacht bei Bautzen an. Theilnahme des Corps an den verschiedenen Gefechten. Marsch nach Schlesien. Waffenstillstand. Rückmarsch nach Sachsen. Cautonirung.

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Anmerkung:  Wir haben bewusst die Rechtschreibung so übernommen wie sie Anfang des 19. Jahrhunderts im Originaltext verwendet wurde auch wenn sie heute vielen befremdlich erscheinen mag.